Zu den physikalischen Therapieformen gehören u.a.:
1. Gerätetherapie
Kreisel, Drehteller und Schaukelbrett
Bei der Drehscheibe steht der Hund mit jeweils Vorder- oder Hinterbeinen auf der Scheibe. Diese wird langsam unter ihm hin und her gedreht, und er muß dies durch Mitgehen bzw. Umsetzen der Pfoten ausgleichen. Nach demselben Prinzip, aber wesentlich schwieriger funktioniert der Therapiekreisel, der zusätzlich um die Hochachse "kippelt". Wie auch das angenehmere Schaukelbrett werden diese Übungen zur Durchführung von Koordinations- und Gleichgewichtstraining gemacht. Hierbei werden hohe Anforderungen an das Nervensystem als zentrales Steuerorgan gestellt. Das Gleichgewichtsorgan wird geschult. Dies wirkt sich stabilisierend auf die Körperhaltung, die Gliedmaßenstellung und -kontrolle des Tieres aus. Einsatz z.B. bei allgemeinen neurologischen Ausfällen, nach Bandscheibenvorfällen und bei nachoperativer Reha der Gliedmaßen (Knie-/Hüftoperationen).
![]() |
![]() |
Drehscheibe | Therapie-Kreisel |
Trampolin, Petziball und Luftmatratze
Trampolin und Petziball dienen allgemein zur Förderung und Wiedererlangung der Propriozeption, d.h. zur Bewußmachung der Stellung des
Körpers im Raum. Auf dem Trampolin können vor allem kleine Muskeln in ihrer Feinheit trainiert werden. Der Hund steht nie alleine auf dem Trampolin,
sondern immer von mir gesichert. Ich versetze das Trampolin in unterschiedliche Schwingungen, auf die der Hund reagieren muß. So werden
Balance und Koordination verbessert.
Dies gilt auch für die Luftmatratze, als hervorragende Übung der Gangschule. Nur zum Teil aufgeblasen, "gautscht" sie unter jeder Pfote.
Das heißt, der Hund muß jede Menge Menge Konzentration, Arbeit und Koordination leisten, um physiologische Bewegungsmuster anzunehmen und
beispielsweise nicht zu straucheln oder einfach umzukippen.
Goldie zeigt, wie's geht!
![]() |
![]() |
Trampolin | Petziball |
Die Arbeit mit Hindernissen ist ebenfalls in erster Linie als propriozeptives Taining im Rahmen der allgemeinen Gangschulung bei neurologischen Ausfällen (Lähmungen durch z.B. das Cauda-Equina-Kompressionssyndrom oder bei Bandscheibenvorfällen) von Bedeutung. Cavaletti sind niedrig aufgelegte Stangen die der Hund möglichst ohne Pfotenkontakt ohne springen übersteigen soll (Frage: woher weiß er, wann er die Hinterläufe heben muß?). Bei sehr kleinen Hunden genügen hierzu bereits am Boden ausgelegte Besenstiele. Slalomtraining dient in erster Linie dazu, die seitliche Bewegungsfähigkeit der Wirbelsäule zu erhalten und zu fördern.
![]() |
![]() |
Cavaletti | Slalom |
Gewichtsmanschetten: Aus dem Humanbereich schon lange bekannt, gibt es sie jetzt auch für Hunde. Leiden diese an Herz/Kreislauferkrankungen
dürfen sie beispielsweise nicht im Unterwasserlaufband therapiert weden. Trotzdem muss etwas gegen drohenden Muskelabbau (Athrophie) getan werden.
Die Gewichtsmanschette kann dabei zwar nicht den Auftrieb, aber den Widerstand des Wassers ersetzen. Der Hund muß die Muskulatur bei jedem
Schritt mehr anstrengen, sie wird dadurch trainiert und aufgebaut.
![]() |
![]() |
Manschetten mit Gewichten | Mellie mit Manschetten hinten |
Theraband: Mit Hilfe der Therabänder werden gezielt Widerstände gegen bestimmte Bewegungsrichtungen gesetzt. Es wird nicht nur die aktive Muskulatur gekräftigt, sondern auch die Muskelkontraktionsfähigkeit gefördert. Therabänder gibt es in verschiedenen Stärken, so dass die Größe des Tieres und sein muskulärer Zustand, bzw. sein momentaner Übungszustand genau berücksichtigt werden können. Bei entsprechendem Muskelaufbau können im Verlauf immer stärkere Bänder verwendet werden. Auch Therabänder können (nach Anleitung) sehr einfach zu Hause eingesetzt werden.
Biko-Hundeexpander: Bei Patienten mit fortschreitenden Gangstörungen, aufgrund massiver, vielleicht sogar unheilbaren neurologischen Erkrankungen (degenerative Myelopathie) spielt der Biko-Expander eine sehr wichtige Rolle. Er wirkt zweifach: Erstens verbessert sich die Gangqualität, der Hund zeigt eine bessere Koordination, kraftvolleres Auffussen und es hilft sekundäre Verletzungen (Wundschleifen) der Pfoten zu vermeiden, durch die korrektere Positionierung der Pfote. Zweitens wird die Muskulatur von Kruppeund Hinterhand durch den Widerstand der elastischen Bänder gestärkt. Beides wirkt zudem sehr motivierend für den Hund und auch den Besitzer.
Die Verbesserung der Gangqualität hat eine bessere Bewegungsfreiheit zur Folge und damit einen sehr starken Einfluss auf die Willigkeit
des Hundes überhaupt zu gehen und somit intensive Gangübungen zu absolvieren. Selbst bei unheilbaren Erkrankungen wie der
degenerativen Myelopathie lohnt es, mit den Hunden an der Biko-Gehhilfe zu arbeiten. Es kann die Symptomentwicklung (zu denen glücklicherweise
keine Schmerzen gehören) verlangsamen und erhält dem Hund damit ein Stück Lebensqualität.
Auch bei Patienten mit kompressiver oder vaskulären Rückenmarksläsionen (Cauda Equina) kann der Biko-Expander eine wichtige
Rolle als zusätzliche Unterstützung zur Physiotherapie spielen. Die Hunde können früher und selbständiger gehen, was die Erholungsphase
fördert und die vor sekundären Pfotenverletzungen schützt. Der Biko kann auch als Dauer- oder Langzeit-Gangunterstützung
angewendet werden.
Prothetische Maßnahmen durch Orthesen, Prothesen, Rollwagen
Es ist leider eine Tatsache: Nicht immer können tierärztliche Kunst und physiotherapeutische Bemühungen dem Hund seine Gesundheit und
Bewegungsmöglichkeiten erhalten oder zurückgeben. Schwere Unfallverletzungen, Nervenschädigungen und auch innere Erkrankungen bringen manchmal eine dauerhafte Körperbehinderung mit sich, die im sichtbarsten Fall mit orthopädischen Hilfsmitteln versorgt werden muss. Dies kann ein Hunde-Expander, eine schlichte Manschette oder Bandage sein, aber auch ein Leben mit einer Prothese, Orthese, mit einem Rollwägelchen oder einer verborgenen operativen Gelenkversteifung.
Zwar sind In der täglichen hundephysiotherapeutischen Praxis diese Fälle eher selten. Doch nicht nur beim Tierhalter, auch bei vielen Tierärzten sind Unsicherheit und Beratungsbedarf in diesem Segment groß.Niemandem ist geholfen wenn für vom Hund nicht akzeptierte weil unpassende Hilfsmittel unnütz Geld ausgegeben wird.
Versch. Orthesen
Prothese
Angeregt durch meine Arbeit mit Eddie'sWheels® Hunderollis beschäftige ich mich deshalb seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema "Orthopädietechnische
Versorgung bei Hunden" und berate Sie im Ernstfall gerne. Hierbei arbeite ich mit qualifizierten Tier-Orthopädietechnikern, Tierärzten und auch Tierkliniken (u.a. TiHo Hannover) eng zusammen. Also wenn Ihr Hund zeitlich begrenzt oder auf Dauer gelähmt ist, eine Amputation droht oder schon erfolgt ist, sprechen Sie mich an. Gemeinsam finden wir die beste Lösung für Ihren Hund und auch Sie. Immer stehen dabei Lebensqualität und -freude des Vierbeiners, ebenso wie die (nicht zuletzt finanzielle) Belastbarkeit des Menschen im Mittelpunkt.
Bei der Low-Level-Lasertherapie handelt es sich um eine Behandlungstechnik, die mittels Laserlicht durchgeführt wird. Ziel der Behandlung ist es Schmerzen zu reduzieren, die Heilung innerer und äßerer Läsionen zu beschleunigen und Entzündungen zu bekämpfen. Auch können mit einem Akupunktur-Laser die Akupunkturpunkte entsprechend der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stimuliert und damit ähnliche Wirkungen wie durch die traditionelle Akupunktur mit Nadeln erzielt werden. Der Soft-Laser kann eingesetzt werden bei Schmerzen des Bewegungsapparates (Arthrosen etc.), Hämatomen (Blutergüssen), zur Förderung des Stoffwechsels und Verbesserung der Wundheilung bei Verletzungen von Muskeln, Bändern und Sehnen, auch zur Behandlung von Narben, Ekzemen („Hot Spots“) und andere Hauterkrankungen. Ein you-tube-Video von Tierarzt Dr. Rosin (Berlin) über die Behandlung mit Low-Level-Laser steht auf meiner Downloadseite zur Verfügung. Sie können den Film aber auch direkt HIER aufrufen:
Die Ultraschalltherapie ist die medizinische Behandlung mit mechanischen Schwingungen in Frequenzen zwischen 0,8 und 3 MHz.
Vielfältig sind auch die Wirkungen auf die Haut. Ultraschall dringt unterschiedlich tief ein. So kann zielgerichtet die Lederhaut oder auch das
Unterhautfettgewebe erreicht werden. Das ist abhängig von der Frequenz und der Stärke der Ultraschallwellen. Dabei bewirken Ultraschallwellen:
Bei der Transkutanen Elektrischen Nervenstimulation (TENS) wird durch Einbringen von minimalen Stromstößen
und subkutaner Nervenreizung eine Gegenirritation und damit Schmerzlinderung erreicht, insbesondere bei Gelenkschmerzen und Wirbelsäulenbeschwerden.
Die Nervenbahnen und Reizweiterleitung wird so beeinflußt, daß die Schmerzweiterleitung zum Gehirn verringert oder verhindert wird.
So wird die Schmerzschwelle heraufgesetzt.
Die pulsierende Magnetfeldtherapie unterstützt die Behandlung oft sehr wirkungsvoll. Das Magnetfeld durchdringt den Hundekörper vollständig
und erreicht hierbei jede Zelle. Es kommt zu einer Verbesserung der Durchblutung und der Sauerstoffaufnahme der Zellen. Der Stoffwechsel wird
im allgemeinen angeregt und das Magnetfeld hat eine schmerzlindernde Wirkung.
Dieses Gerät verbindet die entspannende, kräftigende und aufbauende Wirkung der Vibrations-Massage mit der punktuellen Abgabe wohltuender Wärme.
Durch die Wärme wird der Muskeltonus gesenkt, die Schmerzrezeptoren reagieren mit Herabsetzung der örtlichen Schmerzempfindung. Im Gegensatz
zur Kälteanwendung wird hier die Nervenleitgeschwindigkeit erhöht.
(nach oben)
TENS und EMS
Die Elektronische MuskelStimulation (EMS) bewirkt durch Stimulation der Kontraktion der Muskelzellen ein Muskeltraining und
Muskelregeneration, aber auch Lösen von Verspannungen.
Magnetfeldtherapie
Besonders geeignet ist die Magnetfeldtherapie z. B. nach Frakturen, bei Wundheilungsstörungen und degenerativen
Erkrankungen, sowohl orthopädischer alsauchneurologischer Natur.
Infrarot-Massagegerät:
(nach oben)
Bei der Thermotherapie wird zwischen Wärmetherapie und der Kältetherapie unterschieden.
Beide Therapiearten setzt die Hundephysiotherapie ergänzend oder wirkungssteigernd zu anderen Behandlungsmethoden ein.
Die Wärmetherapie kommt u. a. bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates im chronischen Stadium zur Anwendung, zur Linderung von Schmerzen
oder als Vorbereitung einer Massage.
Die Kälte- bzw. Kryotherapie wird immer nur kurz, z. B. bei Schwellungen, bei Entzündungen oder bei Prellungen eingesetzt. Die Reizweiterleitung
der Nervenbahnen wird bei Kälte herabgesetzt.
Rotlicht, Moxa-Lampe und Wärmedecke
Wärmelampen kommen hauptsächlich zur Vorbereitung und Unterstützung der Manual-Therapien zum Einsatz. Wärme hat eine hochgradig
entspannende und beruhigende Wirkung und ist deshalb nicht nur muskuär, sondern auch psycho-vegetativ wirksam. Rotlicht wirkt dabei mehr
auf die äußeren Strukturen, während die durch eine Keramik-Platte modifizierte Wärmestrahlen der Moxa-Lampe (auch China-Lampe
genannt) ohne das Risiko der Überhitzung tief ins Gewebe dringen.
Eine Heizdecke lege ich gerne vor einer Rückenbehandlung auf, um die Schulter- und Wirbelsäulenmuskulatur für Massagegriffe besser
zugänglich zu machen (ähnlich der aus dem Humanbereich bekannten Fango-Anwendung).
![]() |
![]() |
Wärme durch Rotlicht | Karolinka mit elektrischer Wärmedecke |
Altbewährt, auch für den Hausgebrauch, sind Anwendungen wie "Heisse Rolle" (ein mit heißem Wasser getränktes, fest gewickeltes Handtuch) oder Auflegen eines erwärmten Körnerkissens. Beides wirkt auf kleiner Fläche wohltuend entspannend, Schmerz-reduzierend und regt die Durchblutung, damit Sauerstoffversorgung und Stoffwechsel an.
![]() |
![]() |
Luis entspannt bei heisser Rolle | Barnie genießt das warme Körnerkissen |
Kälte dämpft Schmerzempfindungen und Entzündungen aller Art. Kurzzeitige Anwendungen regen die Muskelaktivität an, länger andauernde
Kältereize vermindern die Muskelaktivität.
Der Eislolly wird als physikalische Maßnahme zur Schmerzlinderung eingesetzt. Durch die
Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, die Schmerzrezeptoern reagieren mit einer Herabsetzung des Schmerzempfindens. Das Schmelzwasser des
Eislollys bewirkt einen sehr guten Kühleffekt, aber keinen schmerzhaften Kälteschock, wie Eis direkt aus der Tiefkühltruhe.
Cool-Packs für eine länger andauernde Kühlung darf man deshalb auch niemals direkt auf das Fell auflegen, sondern
muß sie immer in ein Tuch einschlagen.
Plastikformen um Eislollies herzustellen sind überall erhältlich. Fügt man dem Wasser noch ein wenig Sirup oder Brühe hinzu, so
wird der Hund gerne daran lecken und sich die Behandlung noch leichter gefallen lassen.
![]() |
![]() |
Cool-Packs, Eislollies | Ellbogenbehandlung mit dem Eislolly |
Bei der Befunderhebung nutze ich, sobald der Verdacht auf eine Entzündung besteht, einen Temperaturfühler auf Infrarot-Basis.
Dieser misst die Wärmeabstrahlung des Organismus im Zehntel-Grad-Bereich wesentlich genauer als ich es mit meinen Händen
"erspüren" kann. Dies ist wichtig, da manche therapeutischen Maßnahmen bei Entzündungen kontraindiziert sind.
Sowohl mit der Bürste als auch mit dem Igelball kann der Hund anregend oder entspannend massiert werden.
Einsatzgebiete sind jeweils verspannte oder athrophierte Muskulatur. Sie empfehlen sich auch bei ängstlichen Tieren, die anfangs Probleme
haben sich direkt anfassen zu lassen. Auch bei der Rehabilitation nach Lähmungen nutze ich sie, beispielsweise eine weiche Zahnbürste,
um an den Pfotenballen neurologische Reize zu setzen. Auch eine elektrische Zahnbürste kann hierfür zweckentfremdet werden.
Der Noppen-Silikonstriegel eignet sich vor allem bei Bandscheibenproblemen hervorragend für sanfte Streichungen entlang der Wirbelsäule
um diese zu dehnen und die Wirbelmuskulatur zu entspannen. Diese Techniken sind relativ leicht zu erlernen, so dass der Hundehalter sie
unterstützend zur Therapie zu Hause einsetzen kann.
![]() |
![]() |
Massage-Bürsten und Igelball | Igelballmassage |
Für kleine Hunde wie Yorkshire-Terrier oder Chihuahuas ist die elektrische Wärmedecke allemal zu groß. In diesem Fall
helfen sog. "Taschenwärmer. Knickt man das Metallplättchen im Inneren, so erzeugt dies eine chemische Reaktion der Flüssigkeit
im in den kleinen Kissen die sich erwärmen und dem Hund an der betreffenden Stelle aufgelegt werden können. Danach regeneriert
man sie durch Erhitzen, und kann sie so immer wieder verwenden.
Wohl jeder kennt aus eigener Erfahrung das alte und bewährte Hausmittel des einen oder anderen Wickels. Auch fü unseren Hund önnen sie hilfreich sein, empfehlen sich für die Anwendung zu Hause, wenn man sie richtig einsetzt. Hier stelle ich Ihnen ein paar Wickel, ihre Anwendung und Zubereitung, vor.
Eiswasserwickel kann man anwenden bei:
Eiswasser, in dem Eiswürfel schwimmen, hat eine Temperatur von ungefähr 0°C. Diese Temperatur ist gut geeignet, um dem Körper Wärme zu entziehen.
Tauchen Sie ein Baumwolltuch in das Eiswasser, wringen es aus, legen es auf die betroffene Körperstelle und fixieren es mit einem weiteren Tuch.
Der feuchte Eiswasserwickel darf nicht direkt auf offene Wunden aufgelegt werden! Dauer: bis der Wickel warm wird (ca. 5 -10 Minuten)
Quarkwickel können Sie anwenden bei:
Ein Quarkwickel hat eine kühlende, antibakterielle und reinigende Wirkung. Tragen Sie auf ein Baumwolltuch Quark auf und legen es direkt auf die betroffene Körperstelle. Sie können auch unter den Quark ein dünnes feuchtes Tuch legen, da der Quark mit der Zeit sehr fest wird. Dauer: bis der Quark trocken wird ( ca. 10 – 15 Minuten). Den getrockneten Quark darf der Hund anschließend sogar ablecken!
Essigwickel (hemmen Bakterien) können Sie anwenden bei:
Verdünnen Sie ungefähr 1 Esslöffel Essigessenz bzw. 3 Esslöffel Haushaltsessig mit 2 Liter kaltem Wasser. Tauchen Sie ein Baumwolltuch in dieses Essigwasser, wringen es aus, legen es auf die betroffene Körperstelle und fixieren es mit einem weiteren Tuch. Ein Essigwickel darf nicht auf offene Wunden gelegt werden, da sonst brennende Schmerzen entstehen. Dauer: bis der Wickel warm wird (ca. 5–10 Minuten)
Arnikawickel (desinfizierend, schmerzstillend) empfiehlt sich bei:
Verdünnen Sie hierzu Arnikatinktur (aus der Apotheke) mit Wasser. Tauchen Sie ein Baumwollhandtuch in das Arnikawasser, wringen es aus, legen es auf die betroffene Körperstelle und fixieren es mit einem weiteren trockenen Tuch. Dauer: ca. 10 –15 Minuten.