Bildmotiv: Logo "Marxdorfer Wolfshunde"
Nach fast 150 Jahren ist der Wolf ist zurück in Deutschland. Aktuelle
Schätzungen gehen von mittlerweile 20 Rudeln in 7 Bundesländern aus.
Mensch und Wolf - sie pflegen eine uralte Beziehung miteinander, die nur in
Ausnahmen einen positiven Charakter hatte. Alte Jägerkulturen respektierten
ihn als ebenbürtigen Beutekonkurrenten. Das bis in die heutige Zeit erhaltene
Bild des Wolfes spiegelt die Ängste einer ihm fast wehrlos gegenüber
stehenden Landbevölkerung, die bei seinem Auftauchen um ihr Vieh und häufig
auch die
als Hirten eingesetzten Kinder fürchten musste. Dieser
schlechte Ruf hat sich, trotz langer Abwesenheit, bis heute erhalten.
Eine gänzliche Umkehrung dieses Bildes erfahren wir heute mit den
Werbefeldzügen einiger Naturschützer“, welche jegliche Ängste und Bedenken
zur Rückkehr des Wolfes als Lügen und Legenden abtun wollen. Die dabei
betriebene Verharmlosung zeugt von einer Respektlosigkeit, die im Umgang mit
dem Wölf völlig fehl am Platze ist. Dieses bebilderte "Kurzseminar" soll ein
Beitrag sein, die Diskussion um den Umgang mit ihnen zu versachlichen und zu
verstehen.
An dieser Stelle ein
Dank an den Photographen und
Naturschützer JIM BRANDENBURG, dem es wie kaum einem zweiten
gelingt, das Leben dieser fazinierenden Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum
zu dokumentieren und der mir erlaubt hat, seine Bilder hier zu
veröffentlichen.
Quellen: BUND, Bundesamt für Naturschutz, Wiss.Dienst des Deutschen
Bundestags, Wikipedia, WWF, Stiftung Euronatur, www.biologie-schule.de,
www.wolfszone.de